Messier 97, auch NGC 3587 katalogisiert und wegen seiner markanten Form auch als „Eulennebel“ bezeichnet, ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Großer Bär. Mit einer scheinbaren Helligkeit von 9,9 mag Größenklassen ist er mit mittleren Amateurfernrohren ab 10 Zentimeter Öffnung bereits gut beobachtbar. Aus seinen Abmessungen von 3,4 × 3,3 Bogenminuten und einer gemessenen Entfernung von 2.645 Lichtjahren errechnet sich der Durchmesser der von einem sterbenden Stern abgestoßenen Gashülle zu etwa 2 Lichtjahren.
Der übrig gebliebene Kernbereich des ehemaligen Roten Riesensterns ist nun ein super-heißer Weißer Zwergstern mit der Bezeichnung WD 1111+552. Dieser auch im Bild gut erkennbare Zentralstern des Nebels hat eine visuelle Helligkeit 16 mag Größenklassen. Aufgrund seiner sehr hohen Oberflächentemperatur strahlt der scheinbar so schwache Zentralstern überwiegend im für das Auge unsichtbaren ultravioletten Spektralbereich und bringt mit dieser energiereichen Strahlung die ihn noch umgebende Nebelhülle zum leuchten.
Bereits die ersten Beobachter des Nebels fühlten sich durch seine Strukturierung an das Gesicht einer Eule mit den zwei großen, markanten Augenhöhlen erinnert. Die 30-minütige Aufnahme am großen ACF16-Teleskop der Sternwarte zeigt zahlreiche weitere Nebeldetails sowie einige direkt vor und hinter der Gashülle stehende Sterne. Ganz in der Nebelmitte steht der Zentralstern – der Rest des Sterns, der vor rund 6.000 Jahren mit einer Reihe gewaltiger Ausbrüche diesen Planetarischen Nebel schuf.
Links unterhalb von Messier 97 sehen wir nahe an einem Stern gelegen die 17 mag Größenklassen schwache Galaxie PGC 34279. Sie liegt in einer Entfernung von 470 Millionen Lichtjahren zu unserer heimatlichen Milchstraße.
Rechts oberhalb von Messier 97 findet sich eine kleine Gruppe von nochmals deutlich weiter entfernten Galaxien. Die längliche Galaxie trägt die Katalognummer LEDA 2490291, einige vorliegende Messungen ihrer Rotverschiebung lassen eine Distanz zu uns von 745 Millionen Lichtjahren vermuten, also die doppelte Entfernung von PGC 34279.
Das herausvergrößerte Bild von PGC 34279 zeigt eine Struktur als Balkenspirale, einige Verdickungen in den Spiralarmen sowie einen eventuell nach unten austretenden Gezeitenschweif. Oberhalb von PGC 34279 sehen wir eine kleine (elliptische?) Galaxie, aufgrund einer zart erkennbaren Lichtbrücke ein möglicher wechselwirkender Begleiter oder auch nur ein schwaches Hintergrundobjekt.