Bedingt durch die geografische Lage ging der vollständig verfinsterte Mond über dem Sternwartenstandort Huchenfeld erst mit 15-minütiger Verspätung auf. Dann erhob sich der Mond endlich über den Waldrand am Horizont und kämpfte sich langsam durch die darüber liegenden, recht dichten Schleierwolken. Erst nach Ende der Totalität wurde es etwas klarer. Trotzdem konnte mit einem mobilen Teleskop von einem erhöhten Standort aus der ganze sichtbare Verlauf beobachtet werden.
Zum Einsatz kam dabei ein 90/500 mm Linsenteleskop auf einer azimutalen Montierung. Mit Belichtungszeiten von anfangs 1 Sekunde, bis zu 1/1000 Sekunde bei wieder leuchtkräftigen Vollmond kurz vor Verlassen des Halbschattens, konnte eine Reihe von Bildern zum Finsternissverlauf gewonnen werden.