NGC 5033 (auch Wasserkäfer-Galaxie genannt) ist eine aktive Spiralgalaxie mit zahlreichen, jungen Sternentstehungsgebieten. Zu finden ist sie im Sternbild Jagdhunde – knapp unterhalb der markanten Deichsel des Großen Wagens. Die erkennbare Verkippung des hellen Kerns und des weiteren Zentrums von NGC 5033 gegen die Ebene der Spiralarme sowie die Verdrehung der äußeren Arme legt nahe, dass die Galaxie vor langer Zeit mit einer anderen Galaxie kollidiert oder gar verschmolzen ist. Daher rührt auch die hohe Aktivität des galaktischen Kerns mit seinem supermassiven schwarzen Loch.
Der Spiralnebel liegt 41 Millionen Lichtjahre von unserer heimatlichen Milchstraße entfernt und hat einen vergleichbaren Durchmesser von etwa 125.000 Lichtjahren. Er ist zugleich Namensgeber der NGC5033-Gruppe, zu der auch die Galaxien NGC 5005, NGC 5002, NGC 5014 und IC 4213 gehören. Gemeinsam mit der nahe stehenden NGC 5005 bildet sie sogar ein schwach wechselwirkendes Paar.
Durch die Kollision von Galaxien wird dort die Entstehung zahlreicher neuer Sterne getriggert – darunter auch viele, heiße Riesensterne, die ihr Leben schon nach wenigen Millionen Jahren als Supernovae spektakulär beenden. Dies gilt auch für NGC 5033, wo deshalb häufig solche Sternexplosionen zu sehen sind. Zu den Supernovae SN1950C, SN1985L (Typ-IIL) und SN2001gd (Typ-IIb) hat sich nun auch SN2025mvn als neuestes Ereignis gesellt. Sie wurde vom US-amerikanischen Überwachungsprogramm ATLAS am 3. Juni entdeckt und ist vom Typ II – also der schnelle Kollaps und die darauf folgende heftige Explosion eines massereichen Riesensterns von mindestens 8-facher Sonnenmasse. Aus dem kollabierten Kern bildet sich dabei abhängig von der ursprünglichen Masse des Sterns ein Neutronenstern oder gar ein Schwarzes Loch.